Die Zwölf- bis Achtzehnjährigen
Pubertät, Lernunlust, Suche nach Herausforderungen ... diese Jugendzeit kann voller Brüche und Suchbewegung sein; die Position in der Peergroup ist wichtig, die soziale Verortung, das Wahrgenommenwerden von außen. Für diese "Erfahrungsschule des sozialen Lebens" hat Maria Montessori speziell für die Zwölf- bis Fünfzehnjährigen den sogenannten "Erdkinderplan" entwickelt: Etwas tun, ganz konkret, mit viel Eigenverantwortung, vielleicht sogar schulfern, andere Thematik, Selbstfindung inklusive. Es gilt sich einzustimmen und vorzubereiten auf einen zukünftigen Berufsweg.
Die Fünfzehn- bis Achtzehnjährigen sind auf dem Weg zum Erwachsensein: Ihre Persönlichkeit bildet sich deutlicher. Berufs- und Studierfähigkeit wie auch Sozialkompetenz und Entscheidungsfähikgeit sind das Ziel, auf das hin sie ihren schulischen Alltag organisieren müssen.
In den Sekundarstufen I und II liegt der Akzent auf selbständigen Arbeitsformen, Projektarbeit und Reflexionsphasen.