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Beeindruckend, lehrreich, nichts für schwache Nerven

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Eine Exkursion führte Schüler*innen des Gesundheitszweigs unserer Monte FOS ans anatomische Institut in Erlangen.

Im Rahmen ihrer fachpraktischen Ausbildung hatten die Schüler*innen - neben den verschiedenen Praktika, die zur Ausbildung untrennbar gehören -  am heutigen Dienstag die Möglichkeit, an einem besonderen Ort den menschlichen Körper zu studieren: am anatomischen Institut der Universität Erlangen-Nürnberg nämlich.

Eine kleine Gruppe nahm von diesem Angebot Gebrauch und ließ sich von Dr. Fabian Garreis durch den Institutsbau führen. Ein anatomisches Theater wie in der frühen Neuzeit ist der Bau aus dem späten 19. Jahrhundert zwar nicht (ungeachtet der Plakette im Treppenaufgang), und dennoch ist das Gebäude mit seinem Treppenaufgang und der farbenprächtigen Decke schlicht beeindruckend. Beeindruckend, wenn auch auf ganz andere Weise, dann auch die Demonstration im Sektionssaal. Anhand verschiedener Präparate - von Spender*innen zu wissenschaftlichen Zwecken zur Verfügung gestellter und mithilfe von Formaldehyd konservierter Körper - erklärte Dr. Garreis den Aufbau von Herz-Kreislaufsystem und Verdauungstrakts wie auch die Anordnung der menschlichen Organe. Anfassen war dabei ausdrücklich erlaubt,kostete mitunter aber doch einige Überwindung.

Was sich dabei zeigte: Der menschliche Körper ist längst nicht so ordentlich aufgebaut, wie es die streng schematischen Darstellungen in Lehrbüchern vermuten lassen. Und gerade deshalb ist ein Besuch in der Anatomie so lehrreich. "Die Anatomie ist die Grundlage jeder medizinischen Ausbildung", sagt Dagmar Herzing, die Fachbetreuerin des FOS-Gesundheitszweiges. Im nächsten Schuljahr will sie mit den Schüler*innen auf den gewonnen Erkenntnissen aufbauen.

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