Dabei versammelten sich Vertreterinnen von fünf Grund- und Realschulen sowie Gymnasien aus dem Landkreis, um sich auszutauschen, zu vernetzen und im Wandelteam Lösungsansätze für die eigene Schule zu erarbeiten. Nach einem ersten Workshop-Treffen im November ging es bei diesem zweiten Termin insbesondere um die Handlungsfelder des Whole School Approach: „Dieser bezeichnet den ganzheitlichen Ansatz zum Wandel von Schulen im Sinne einer Bildung für nachhaltigen Entwicklung”, erklärte Referentin Veronika Schwarz. Als zentrale Themenfelder stellte sie dabei den Lern- und Lebensraum Schule, Lernkulturen, Schulkultur, Wirkung der Schule auf die Gesellschaft sowie Führung und Schulentwicklung vor.
Nach diesen Impulsen der „Schule im Aufbruch“-Referentin Veronika Schwarz sowie ihres Kollegen Georg Eck ging es für die Teilnehmerinnen zuerst daran, sich einrichtungsübergreifend auszutauschen. Dabei wurde schnell klar: „Man muss nicht alles neu erfinden – durch den Austausch kann man super von bereits erprobten und doch innovativen Konzepten profitieren!“
Und auch Referentin Veronika Schwarz betonte: „Klar ist es wichtig, das Große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren. Für die einzelnen Einrichtungen und ihre Arbeit im Alltag ist es aber viel zielführender, ganz konkrete und individuelle Ansätze für die eigene Schule zu erarbeiten.” Dies nahm dann auch den wesentlichen Anteil des Workshops ein: Während eine Schule sich intensiv damit beschäftigte, wie sich mehr Freiräume für Eigenverantwortliches Lernen innerhalb bestehender Strukturen schaffen lassen, befassten sich andere mit Möglichkeiten der Schüler*innenteilhabe oder der praktischen Umsetzung des FREI DAY.
Nach intensiven Stunden hatten die Teilnehmerinnen ihre Vorhaben in einer festen Agenda, Meilensteinen und Zuständigkeiten festgehalten und werden diese nun an ihren Schulen vorstellen und umsetzen. Im April werden die Wandelteams dann bei einem letzten gemeinsamen Workshop von der Umsetzung ihrer Ideen berichten, aber auch weitere Vorhaben sowie die entsprechenden Vorgehensweisen formulieren. Außerdem werden die Teilnehmerinnen mit Übungen zur Visionsarbeit einen gemeinsamen Blick in die Zukunft werfen.
Es tut sich also gerade viel an den Schulen im Nürnberger Land!
Monte dankt dem Landkreis, der das Projekt dank mittels einer Förderung aus dem Bildungsfonds des Landkreises Nürnberger Land mit ermöglicht hat.