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Qualifizierender Schulabschluss 2021 an der Monte Lauf: Zwei Drittel mit der 1 vor dem Komma!

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Gut vorbereitet für Ausbildung, M10 oder FOS: Dem zurückliegenden herausfordernden Jahr zum Trotz können sich die Laufer Absolventen über beeindruckende Ergebnisse freuen!

32 Schüler*innen sind an der Monte-Mittelschule zum Quali angetreten – alle 32 haben hervorragend bestanden und damit die Basis für ihren weiteren Lebensweg gelegt. Sei es, um in der M10 mit der Schule weiterzumachen oder in eine Ausbildung zu starten. 21 haben mit einer 1 vorm Komma abgeschlossen, eine Schülerin hat sogar die Traumnote 1,0 erreicht. Erfreuliche Ergebnisse auch in der M10: Dort sind 20 Schüler*innen angetreten, 19 haben die Prüfung auf Anhieb geschafft! 17 von ihnen werden ihren Weg an der FOS fortsetzen, der Großteil von ihnen an unserer Monte-FOS.

Selbstständigkeit und Verantwortungsgefühl

Aufgrund der aktuellen Situation und den entsprechenden Vorschriften wurde an der Monte in diesem Jahr nicht ein Mal, sondern gleich drei Mal gefeiert: Im Mittelpunkt standen jeweils die Absolvent*innen der Abschlussklassen 9-10, die dadurch eine umso individuellere Verabschiedung erhielten. Gute Stimmung, viel Anerkennung, beeindruckende gesangliche Einlagen und erfrischend knappe Reden trugen das Ihre zum Gelingen bei: Konrektor Ralf Wichners Rede wurde eingeleitet von einer Gänsehaut hervorrufenden „Imagine“-Interpretation der Absolventin Milva und zog unter eben jenem Leitmotiv Parallelen einer chaotischen Welt in den frühen 1970er Jahren zu den letzten anderthalb Jahren unter dem Einfluss der Pandemie. Doch wie kommt es, dass ausgerechnet in einem solch ausgewöhnlichen und herausfordernden Jahr solch herausragende Prüfungsergebnisse zustande kommen konnten? Die Antwort findet Wichner angelegt im pädagogischen Konzept Maria Montessoris: „Was ist passiert? Konfrontiert mit Homeschooling und Distanzunterricht seid ihr voll ins selbsttätige Lernen gekommen – daraus entsteht Selbstständigkeit und die Fähigkeit, Verantwortung für das eigene Tun zu übernehmen.” Letztendlich habe das individualisierte Lernen, auch im individuellen Tempo, jedem Einzelnen den Zugang zu den eigenen Stärken und Schwächen ermöglicht. Statt Konkurrenzdenken herrschten Kooperation, Toleranz und gegenseitiger Respekt – Werte, die jeden der Absolvent*innen weit über einen Schulabschluss hinaus im Leben begleiten werden.

An den Veränderungen gewachsen

Schulleiterin Bettina Steinward-Schröder betonte den positiven Umgang der Schüler*innen mit einer Situation, die ihnen viele Einschränkungen abverlangte: „Euch mit Freunden treffen, gemeinsam chillen und feiern – darauf musstet ihr immer wieder ganz verzichten oder es war nur sehr bedingt möglich und das tut mir sehr leid für euch!“ Allerdings seien die Absolvent*innen an den Veränderungen auch sehr gewachsen, sei es beim selbstständiger Lernen, beim sich selbstständig Motivieren und Strukturieren oder einfach beim mit sich selbst alleine Klarkommen. Das kleine Wörtchen „selbst” habe so im vergangenen Schuljahr große Bedeutung gewonnen: „Und damit landen wir bei Maria Montessoris Leitsatz ,Hilf mir, es selbst zu tun´, bei Selbstwirksamkeit – dem Bewusstsein, dass ich selbst etwas bewirken und leisten kann. So wiederum entstehen Selbstbewusstsein und ein gutes Selbstwertgefühl – alles Begriffe, die in der Pädagogik von Maria Montessori eine tragende Rolle spielen und die euch als wichtige Basis für das weitere Leben erhalten bleiben werden!“, so die Rektorin.

Schließlich verabschiedeten auch die jeweiligen Lehrkräfte ihre Schüler*innen, überreichten Zeugnisse und gaben das ein oder andere persönliche Wort mit auf den Weg: Bärbel Saini und Marius Berendt für die 9-10 a, Bettina Bloss und Isabella Bauer für die 9-10 b und Thomas Ramsenthaler und Jutta Dittmer für die 9-10 c.

Die Grenzen in sich selbst überwinden

Auch Vertreter des Trägervereins sowie des Elternbeirats gratulierten den Schüler*innen, blickten aufs letzte Schuljahr zurück und hatten natürlich viele gute Wünsche für die Zukunft parat: „Denkt groß und gebt euch nie mit Notlösungen zufrieden!“, betonte etwa Verwaltungsratsmitglied Dieter Gabsteiger, der mit Gauguin dazu ermutigte, die „Grenzen in dir selbst zu überwinden und so weit zu gehen, wie du dir niemals hättest träumen lassen.”

Fotos: Frank Seffner