Jedes Jahr können die Schüler*innen der 11. Jahrgangsstufe ein Praktikum im Ausland absolvieren. Für 18 FOS-ler*innen ging es ins spanische Alicante. Erstmals durften in diesem Jahr 20 weitere Jugendliche ihre Koffer packen, um in die irische Hauptstadt Dublin zu reisen.
Ziel des Angebots der Auslandsreise ist nicht nur den Schüler*innen die Möglichkeit zu geben sich in ihrer Persönlichkeit weiterzuentwickeln, sondern auch auf den europäischen Wettbewerb vorzubereiten und für die gemeinschaftliche Zukunft zu sensibilisieren.
Je nach Zweigrichtung (Gesundheit, Gestaltung, Internationale Wirtschaft und Sozialwesen) richten sich die Praktikumsstellen in den unterschiedlichsten Unternehmen. In Dublin öffnete u.a. ein irisches Montessori Kinderhaus „The Learning Tree“ seine Türen, um unseren Schüler*innen einen Einblick in die praktische Arbeit mit Kindern zu gewähren. Für einige (Fach-)Abiturient*innen des Gestaltungszweiges ging es u.a. zu „Universal Media“. In Luxus Hotels wie „Clayton Ballsbridge“ oder „The Shelbourne“ konnten sowohl die Wirtschafts- als auch die Gesundheitswissenschaftler*innen Erfahrungen im internationalen Wirtschaftsgeschehen und dem dritten Gesundheitsmarkt, der Wellnessbranche, sammeln. In Alicante war das Praktikumsangebot eben so breitaufgestellt: ob Klinik, Kitas oder Kunstgallerie – hier konnten zahlreiche fachspezifische Erfahrungen mitgenommen werden.
Neben dem ersten Kontakt mit der europäischen Arbeitswelt, stand natürlich auch der Sprachaspekt der Reise im Vordergrund: durch den permanenten Gebrauch der Fremdsprachen im Praktikumsumfeld und der einheimischen Gastfamilien, konnten die Schüler*innen ihr spanisches und englisches Vokabular aufbauen und gewannen im Sprachgebrauch deutlich an Sicherheit. Zudem fand dreimal die Woche für alle ein Sprachtraining statt.
Nicht zu vergessen und sicher genauso wichtig aber sind die Erinnerungen an die Freizeitaktivitäten! In Dublin wurde die Stadt erkundet, die urigen Pubs studiert und zahlreiche Parks und Museen besucht. „Die Menschen auf der Insel sind alle so freundlich“, schwärmen die Schüler*innen von der irischen Metropole. Das Beste: in den vier Wochen hat es nur einmal geregnet und die Sicht auf die derzeitigen Polarlichter war ein weiteres Highlight der Reise!
In Alicante lockte der Strand zum langen Verweilen und Feiern mit Meerblick. „Wir haben viel gelernt, also die Sprache, aber auch die Kultur und die Besonderheiten des Landes.“, so der O-Ton der Schüler*innen. Fast wäre die Reise perfekt gewesen, wäre da nicht die Verspätung des Rückflugs dazwischengekommen, die alle zu einer zusätzlichen unvorhergesehenen Nacht in Frankfurt gezwungen hat.