Wer oder was ist Schule im Aufbruch?
„Wir gestalten Schule heute so, wie sie morgen sein sollte“, lautet das Leitbild von „Schule im Aufbruch“ (SiA), einer Organisation, die Schulen und Bildungseinrichtungen im Changemanagement und im Transformationsprozess begleitet. 305 Schulen hat die Initiative bereits in den Aufbruch geführt – dank der Montessori-Schule Lauf sind im vergangenen Jahr aufgrund des Angebots „Monte konkret! mit Schule im Aufbruch“ weitere fünf hinzugekommen. (Hier klicken, um die Zusammenfassung der Workshopreihe 2023_24 nachzulesen).
„Aufbruch zu einer neuen Schul- und Lernkultur – Gemeinsam auf den Weg in der Bildungsregion Nürnberger Land“
Auch dieses Jahr setzt die Monte Lauf auf die Kooperation mit SiA, sodass alle Schulen im Landkreis zur gemeinsamen Workshopreihe im Vorfeld eingeladen wurden. Der Einladung folgten daraufhin die Grundschule Altdorf, die bereits im vergangenen Jahr dabei war, die Grundschule Ottensoos und die Grund- und Mittelschule Bechhofen aus dem Landkreis Ansbach.
Check-In
Zu Beginn der Veranstaltung erfolgte unter Anleitung von Nataliya Levytska und Melanie Dürschner von SiA der „Check-In“, bei dem sich alle Teilnehmer*innen, unterschiedlichster Funktionen wie Lehrer*innen, Eltern, Pädagogischen Fachkräften, Verwaltungsmitarbeiterinnen und Schüler*innen kurz vorstellten. „Wenn du Wetter wärst, wie bist du heute da?“, lautete die Fragestellung zum Check-In. „Ich fühle mich heute wie Sand in den Tropen – Warum? Weil Sand das Getriebe ins Stocken bringen und dann eine Neukonstruktion bewirken kann“, beschrieb sich eine Lehrkraft aus Bechhofen. Die Schüler*innen trieb vor allem eines umher: der Vergleich wie die Zufriedenheit anderer Schüler*innen an ihren Schulen ist und wie andere Schulen funktionieren.
Spannungsspeicher
Weiter im Verlauf ging es dann an das Heranführen an den sogenannten Spannungsspeicher, der zu Beginn einer jeden Veranstaltung gefüllt und am Ende wieder geleert wird. Dieser entspricht einem Sammelort für Themen, an denen gearbeitet werden sollte, um positive Lösungen zu generieren.
Whole School Approach – Was ist das? Wo stehen wir?
Der „Whole School Approach“ ist die ganzheitliche Betrachtungsweise auf alle schulischen Aktivitäten. Dieser pädagogische Ansatz vereint alle Sichtweisen in einem: die Lernkultur, Lern- und Lebensraum Schule, Schulkultur, Führung und Schulentwicklung bis hin zur Wirkung und Sicht in der Gesellschaft. Zu den unter Punkten ging es dann in der Gruppenarbeit in die Selbsteinschätzung, um vorhandene Stärken und Ausbaupotenzial zu identifizieren. Dies war vor allem im Bechhofener Wandel-Team spannend, da die Sichtweisen der Schüler*innen und Pädagog*innen gegenübergestellt werden konnten und zu einer anschließenden Diskussion auf Augenhöhe führten.
Ausblick
Die nächste Veranstaltung findet am 27. Juni unter dem Gesichtspunkt „konkret werden“ statt.