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Gelebte Inklusion: Es gibt nicht nur einen Weg zum Ziel

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Das, was man heute unter dem Schlagwort „Inklusion” umzusetzen versucht, ist ganz selbstverständlich in der Pädagogik Maria Montessoris verankert – und wird natürlich auch auf unserem Monte-Campus in Lauf und Altdorf gelebt. Insgesamt 20 Inklusionskinder sind in der Grund- und Mittelschule Teil der Monte-Familie, viele von ihnen werden von einer*m persönlichen Lernbegleiter*in unterstützt.

Einer von ihnen ist Fabian: Fabian ist Autist und besucht seit der Grundschule die Montessori-Schule Lauf. Heute ist er in der neunten Jahrgangsstufe. Seit zwei Jahren wird er in seinem Schulalltag von Lernbegleiter Ernst Fischer unterstützt.

Dieser weiß aus Erfahrung, dass unterschiedliche Bedürfnisse alternative Herangehensweisen erfordern: Alltäglich erleben wir an der Montessori Schule, dass es nicht den einen Weg gibt, der zum Ziel führt. So auch im Falle von Fabians „Großer Arbeit”. Mit diesem Projekt schließen alle Monte-Mittelschüler*innen ihre 8. Jahrgangsstufe ab. Im Rahmen der Arbeit bereiten die Jugendlichen ein individuell gewähltes Thema intensiv und eigenständig auf und präsentieren ihre Ergebnisse abschließend vor einem großen Plenum aus Lehrkräften, Mitschüler*innen, Eltern und Verwandten.

„Kartslalom: Breitensportvariante des Kart-Sports“ lautete das Thema, das Fabian für seine Große Arbeit gewählt hatte. Und auch hier führte ein alternativer Weg zum Ziel: Statt eines 10-seitigen Textes entwickelte Fabian einen praktischen Leitfaden und darauf basierend eine umfangreiche Präsentation zu seinem Thema, übte, probte und testete wochenlang seinen Vortrag. Und hielt diesen genau wie all seine Mitschüler*innen beim Präsentationsabend gekonnt vor großem Publikum, das sich beeindruckt zeigte. Hut ab für diese tolle Leistung!