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„Ihr habt es geschafft und ihr habt es toll gemacht!“

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Am Laufer Montessori-Campus haben die Absolvent*innen der Mittelschule das erfolgreiche Bestehen von Quali und Mittlerem Schulabschluss gefeiert. Für die einen beginnt im Herbst nun der berufliche Ernst des Lebens, für andere geht es an der benachbarten Montessori-FOS weiter.

Red Carpet hatten die Schüler*innen zu ihrem Motto erkoren, entsprechend viele von ihnen erschienen am Dienstagabend in schicker Abendgarderobe. Roten Teppichboden hatte man ihnen gleichwohl nicht ausgerollt, stattdessen schritten die Jungen und Mädchen über rote Pflastersteine und an silberfarbener Dekoration vorbei zu bunten Stühlen, auf denen sie sich nach den obligatorischen Fotos schließlich niederließen. Im Hintergrund lief da noch Musik, so himmelhoch jauchzend zu Tode betrübt wie die Gemütslage der Schüler*innen selbst: War der eine Song noch übermütig und tanzbar, sang schon im nächsten die Band Juli von der „geilen Zeit“, die nun unweigerlich zu Ende gehe. Es sollte dann doch eine sehr harmonische und fröhliche Feier unter der Laufer Abendsonne werden, moderiert von den Schüler*innen Caner Uzun und Milva Gröbinghoff.

Insgesamt 63 Schüler*innen der Montessori-Mittelschule nahmen heuer an den Abschlussprüfungen teil, bis auf zwei Ausnahmen bestanden sie alle. 39 von ihnen hatten sich um einen Quali beworben, rund ein Drittel bestand die Prüfung schließlich mit einer Eins vor dem Komma. 24 Jungen und Mädchen wiederum legten die Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss ab – die beste von ihnen schloss mit einem hervorragenden Schnitt von 1,17 ab und wurde dafür wie die jahrgangsbesten Quali-Absolventinnen (jeweils 1,3) noch im Vorfeld vom Schulamt ausgezeichnet.

Viele gute Ratschläge und ein paar Abschiede

Bevor die Schüler*innen aber ihre Zeugnisse in Händen halten konnten, kamen noch einmal die Erwachsenen zu Wort. Schulleiterin Bettina Steinward-Schröder etwa fand, dass die Jugendlichen an den Herausforderungen der Pandemiemonate merklich gewachsen seien und gratulierte ihnen zu ihren Leistungen: „Das habt ihr trotz Corona richtig gut gemacht“, lobte die Pädagogin. Viele gute Ratschläge kamen im Anschluss vom scheidenden Konrektor Ralf Wichner, der im Laufe des Abends selbst noch verabschiedet werden sollte und zum neuen Schuljahr nach Röthenbach wechseln wird. „Sammelt Erfahrungen, denn sie werden nicht vererbt“, war so ein Ratschlag, „seid mutig und habt keine Angst vor Fehlern“ nur ein weiterer. „Sehr sorgenfrei und sehr glücklich“ habe er die Schüler*innen erlebt, sagte Wichner, weshalb es doch auch für ihn ein Glück gewesen sei, sie unterrichten zu dürfen.

Schließlich kamen auch Bürgermeister Thomas Lang und die stellvertretende Landrätin Gabriele Drechsel zu Wort. Während Drechsler eindringlich für zivilgesellschaftliches Engagement warb, ermunterte Lang die Schüler*innen dazu, eigene Wege zu gehen – und rollte ihnen dann doch noch einen roten Teppich aus: „Wenn ihr eure Ausbildung fern der lieben Stadt Lauf macht, dann vergesst sie nicht und kommt wieder“, sagte der Bürgermeister, „denn wir brauchen euch!“